Eine Spezialität unserer Familienbäckerei.
Ein Butterhefeteig der in heißen Pflanzenfett ausgebacken wird. Die Ausgezogenen Krapfen wurden früher nur zur Kirchweih, Hochzeit, Kommunion, Konfirmation oder anderen großen Familienfesten gebacken. Unser Hausrezept für den Ausgezogenen Krapfen: Krapfenmehl Type 405, frisch ausgeschlagene Hühnereier, gute Butter, Zucker, Backhefe, Rum, abgeriebene Zitronenschale, Meersalz, Vanille, sehr viel Zeit und flinke Bäckerhände. Alle diese Zutaten werden in den Knetkessel gegeben und im langsamen Gang 10 Minuten lang geknetet, nach einer 10 minütiger Ruhepause wiederholt sich dieser Prozess.
Nach weiteren 10 Minuten wird der Krapfenteig im Schnellgang so lange geknetet bis er sich vom Teigkessel löst, dies kann bis zu einer halben Stunde dauern. Ist der Krapfenteig dann endlich fertig geht’s ans aufmachen, der Teig wird aus dem Knetkessel geholt und auf einen Buchenholztisch gelegt, mit einem Teigschaber werden nacheinander Teigstücke abgetrennt und mit der Hand zu Ballen rund gewirkt. Diese Teigballen werden dann per Hand gleichmäßig mit einem Rollholz auf einer Stärke von ca. 3cm ausgerollt und anschließend mit einem Eisenring, wieder per Hand, ausgestochen, auf Tücher gelegt und auf gare gestellt.
Nach ca. einer halben Stunde Garzeit nehmen dann die flinken Bäckerhände die Teigstücke und ziehen sie von der Mitte her nach außen aus bis ein dünnes Teighäutchen entsteht, wichtig ist dabei das kein Loch gezogen wird, sonst zieht der Krapfen im Fett nicht hoch. Ein dicker Rand bildet die Umrahmung. Und jetzt schnell ab ins heiße Pflanzenfett, nach 2 -3 Minuten Backzeit werden die Krapfen mit einem Holzkochlöffel umgedreht und weitere 3 Minuten gebacken, nun nimmt sie der Bäcker mit seinen Kochlöffeln aus dem Fett und legt sie zum auskühlen auf ein Gitterrost. Mit Puderzucker bestäubt - ein Genuss.
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